Schamel Meerrettich und Muskelkater
Aller guten Dinge sind drei: Ein bisschen Schwimmen, ’ne Runde Radeln und zum Schluss ein wenig Laufen. Wer, im Gegensatz zu mir, einmal einen Triathlon bestritten hat, weiß, dass dieser Bewegungs-Dreiklang mitnichten ein Spaziergang ist. Er bringt einen verlässlich an körperliche Grenzen. Was Muskelkater mit Schamel Meerrettich-Feinkost zu tun hat, fragt Ihr Euch? Ganz einfach: Schamel unterstützt das Tri Team des ATSV Kallmünz in der Nähe von Regensburg…
Abkühlung gefällig? Schwimmen ist Teil des Triathlons.
Triathlon sei eine Lebenseinstellung. Eine, die süchtig mache, im positiven Sinne, verrät mir Florian Wimmer, Mannschaftsführer des Tri Teams. Seit gut 13 Jahren ist Florian Wimmer dem Mehrkampf verfallen. Und immer noch begeistert. 15 bis 20 Stunden die Woche habe er schon trainiert, aktuell investiert er acht Stunden in sein Lieblings-Hobby. Mehr Zeit sei gerade nicht drin. „Mit einer guten Trainingsbasis reicht das aber. Wenn es geht, trainiere ich jede Disziplin zweimal in der Woche.“ Florian Wimmers Stärke liegt ganz klar beim Radfahren. Am Ende zähle aber nicht die Einzel-, sondern die Summe der Leistungen, der Zusammenhalt, das Team.
Das Tri Team wird von Schamel Meerrettich-Feinkost gesponsert.
Ausdauer, Kondition, Kraft – ohne diese Eigenschaften bezwingt man freilich keinen Triathlon und mischt schon gar nicht oben mit. Ambitioniert ist das Tri Team ohne Frage. Aktuell geht es in der Bayernliga an den Start. Mit dabei ist auch immer Schamel-Betriebsleiter Volker Eckert, der dass Team mitbetreut und selbst beim ATSV Kallmünz engagiert ist. „Eine Saison lang in der Bayernliga starten zu können ist für unseren kleinen Kader ein großer Erfolg, dass wir dort auch konkurrenzfähig sind, umso mehr“, sagt Florian Wimmer. Doch nicht nur in der Liga liefert das Tri Team ab. Auch das „Heimrennen“, wie Florian Wimmer es nennt, in Regensburg zählte zu den Highlights des Jahres, genauso der Citytriathlon in Forchheim.
Für seinen Sport legt Florian Wimmer aber gerne auch weitere Strecken zurück und sammelt sogar Flugmeilen. Im November 2015 geht es nach Mexiko. Zum Ironman auf die Insel Cozumel. Schwitzen, wo andere flittern. Das karibische Flair will sich Florian Wimmer dann aber doch nicht entgehen lassen: „Nach dem Wettkampf wird ein wenig ausgespannt und Urlaub gemacht“, freut er sich. Ich atme erleichtert auf. Selbst Triathleten scheinen manchmal einen inneren Schweinehund zu haben.
Sitzen oder Schwitzen? Wie bringt Ihr Euren inneren Schweinehund auf Touren?
