Gesunde Kalorienkiller

Gut gegen Winterspeck: Sport und Kren.

Gut gegen Winterspeck: Sport und Kren.

Man kennt das ja. Gerade in der kalten Jahreszeit stellt sich beim einen oder anderen Zeitgenossen ein verstärkter Heißhunger ein – und das im wahrsten Sinne des Wortes. So auch bei mir. Mein halb erfrorener Körper lechzt an einem wolkenverhangenen, nasskalten Wintertag geradezu sehnsüchtig nach einer warmen Mahlzeit. Es kommt bei mir dann schon mal vor, dass ich nach überstandenem hektischen Alltagsgewusel noch zu vorgerückter Stunde einen Teller Pasta mehr zu mir nehme, als mir figurtechnisch gut tun würde. Wortwörtlich erschwerend kommt hinzu, dass ich mich in den Wintermonaten nur äußerst selten zum Sport aufraffen kann. So finden Waldlauf und Fitnessstudiobesuch meist bloß im Konjunktiv statt. Kein Wunder also, dass ich im Winter so manches Kilogramm mehr auf die Waage bringe als den Rest des Jahres.

Doch ich will ihn nicht hinnehmen, diesen unschönen Nebeneffekt winterlichen Schlemmens. Und suche Lösungen. Der regelmäßige Verzehr von Meerrettich fördert auf gesunde Art jede Diät, sagt zum Beispiel Christin Wassely in ihrem Buch „Gesund mit Meerrettich“ (Kopp-Verlag). Klar, die würzige Knolle allein ist noch keine Pauschalgarantie für eine gelungene Schlankheitskur, als unterstützender Helfer ist sie jedoch offenbar zu empfehlen. Das Wurzelgewächs hilft dabei, die aufgenommene Nahrung besser und schneller zu verarbeiten. Der im Kren enthaltende Wirkstoff Sinigrin, der im Übrigen auch die Ursprungssubstanz für den scharfen Geschmack darstellt, regt den Stoffwechsel an. Zudem werden auf natürliche Weise Schadstoffe abgebaut und das Immunsystem mit Vitaminen und Mineralien beliefert.

Ich habe mir also für diesen Frühling vorgenommen, das scharfe Gemüse in ausgewogenem Maße in meinen Speiseplan zu integrieren. Seither linse ich auch wieder tiefenentspannt auf meinen Bikini. Mit gesunden Kalorienkillern, zum Beispiel einen leckeren Meerrettich-Smoothie, können Badesaison und der nächste Nudelabend ruhig kommen, denke ich mir. Und ja: Ich streiche den Konjunktiv und gehe heute laufen. Oder morgen. Wirklich!