Alpe-Adria-Update: Packliste, Alternativrouten und das Warten auf den Frühling
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Vorsichtig erleichtert blickt das Projektteam auf die aktuelle Lage der Corona-Pandemie, denn – Stand jetzt – ist Annis Alpe Adria Adventure durchführbar.
Doch wird nun der zögerliche Frühling immer mehr zum Sorgenkind: „Aktuell ist es noch sehr winterlich. Der Südhang ist bis circa 1800m schneefrei, am Nordhang stößt man bereits ab knapp über 1000m Höhe auf Schnee“, berichtet Anni, die zuletzt am vergangenen Freitag die Schneelage in Garmisch-Partenkirchen auskundschaftete.
Für Anni wird es bereits bei den ersten fünf Etappen immer wieder bis auf fast 3000m Höhe hinauf gehen. Gut, dass ihr Karpos – der neue Bekleidungspartner und Bergsport-Spezialist des Teams – zur Seite steht. „Das Ausstatten für den hochalpinen Bereich ist unsere Mission“, so Axel Bauer von Karpos und erklärt: „Gemeinsam mit Anni sind wir die Packliste und jedes denkbare Szenario durchgegangen.“ Zwar soll die 31-jährige Münchnerin vollumfänglich und für alle Witterungen ausgestattet sein, doch muss die Kleidung so leicht und klein verpackbar sein, dass Anni es über 15 Tage, 700km und über 30.000hm mit sich führen kann.
Für Karpos kein Problem: Hochfunktionelle, technische Outdoorbekleidung für Wind und Wetter und verstaubar auf wenigen Zentimeter Platz ist das Spezialgebiet der Italiener.
„Das ist wirklich großartig. Von Kopf bis Fuß bin ich mit Karpos perfekt beraten“, freut sich Anni und schwärmt: „Auf den letzten Touren habe ich einige Teile Probe getragen und bin gleich zum Fan geworden. Man merkt einfach sofort, dass die Konzepte von Menschen entwickelt wurden, die genau wissen, worauf es ankommt, wenn man sich in den Bergen bewegt.“
Täglich prüft das Projektteam nun, ob trotzdem eine alternative Streckenführung für die ersten Etappen erarbeitet werden muss. Denn Steigeisen und Pickel stehen nicht auf der Packliste. Aber noch ist etwas Zeit. Also auf geht’s, lieber Frühling, es wird Zeit durchzustarten.