Die Abende werden länger, die Temperaturen klettern höher, alles ist grün: Zeit für ein Picknick! Aber wer setzt sich schon gerne alleine mampfend auf eine Decke? Die WhatsApp-Gruppe steht, alle sind informiert, bleibt noch die wichtigste Frage zu klären: Was bringe ich zum Essen mit? Wurstbrot? Der Klassiker ist jedenfalls nichts für meine vegetarischen Freunde. Und bei Rohkost mit Quark lässt man Veganer schon mal ungesättigt links liegen. Was macht auch Vegetarier und Veganer satt, lässt sich gut vorzubereiten und ist leicht mitzunehmen?
Richtig: Süßkartoffel-Cashew-Kren-Ricotta-Sandwiches!
Für 4 Sandwiches brauche ich:
200g Cashew-Ricotta:
- 200 g Cashews (mind. 30 Minuten oder besser über Nacht in Wasser eingelegt)
- 30 ml Wasser
- 1 Knoblauchzehe
- Saft einer halben Zitrone
- 1 EL Hefeflocken (je nach Belieben mehr nehmen oder auch weglassen)
- Salz & Pfeffer
Dazu:
- 8 Scheiben Pumpernickel
- 1 sehr große Süßkartoffel (wem es schmeckt auch gerne mehr)
- 2 Äpfel (saftige, am besten Braeburn)
- Feldsalat
- Grüne und/oder rote Brunnenkresse
- 1-2 EL Schamel Meerrettich Rachenputzer (vegan)
- Öl zum Anbraten
Zubereitung:
Für den Cashew-Ricotta die eingeweichten Cashews mit dem Pürierstab oder einem Standmixer zerkleinern. Dann den Saft einer halben Zitrone, eine Knoblauchzehe, einen Esslöffel Hefeflocken und 15 Milliliter Wasser zu der Cashewmasse geben und gut verrühren. Sollte der Ricotta zu fest sein, das restliche Wasser hinzugeben. Die Masse sollte nicht zu flüssig, aber auch nicht klumpig sein, sondern schön cremig mit Stückchen. Mit Salz, Pfeffer und Schamel Meerrettich Rachenputzer würzen.
Die Süßkartoffel schälen, in dünne Scheiben schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in einer Grillpfanne erhitzen und die Süßkartoffelscheiben von beiden Seiten anbraten. Auf einem Küchentuch abtropfen lassen. Feldsalat zupfen und putzen. Die Äpfel in dünne Scheiben schneiden und die Kresse abernten.
Den Cashew-Ricotta auf zwei Scheiben Pumpernickel streichen und nach Belieben belegen. Das Sandwich zusammenklappen, einpacken und schon kann es losgehen.
Meine Freunde sind begeistert und wir haben schon Vorschläge gesammelt, welche Zutaten das nächste Mal auf unsere Sandwichs kommen.